Dortmunder Löwen

Dortmunder Löwen


Dortmunder Löwen am 2. und 3. Spieltag

Angekommen in der Bezirksliga


Nach dem deutlichen Auftaktsieg gegen den BV Viktoria Kirchderne folgte das erste Auswärtsspiel in Schwerte Geisecke. Im 2. Heimspiel wurde dann der TUS Hannibal am Braucksweg erwartet.

Niederlage auf fremdem Platz

Im ersten Spiel auf fremdem Platz ging es nach Schwerte zum Geisecker SV. Gegen den bereits erfahrenen Bezirksligisten setzte es eine am Ende deutliche Niederlage. In der ersten Halbzeit hielten die Löwen noch gut mit und konnten das 0:0 lange halten. In der 35. Minute ging Geisecke dann aber durch einen Elfmeter in Führung. 

In der zweiten Halbzeit wurden die Kräfteverhältnisse dann deutlicher und in der 48. und 55. Minute erhöhte der Geisecker SV auf 3:0. Spätestens durch den 2. Elfmeter, der in der 65. Minute von Julian Hüser verwandelt wurde, war klar, wer hier die 3 Punkte holt. Die Löwen kamen in der 77. Minute durch Dennis Piastowski noch zum Ehrentreffer. Den Schlusspunkt setzen dann aber die Gastgeber in der 89. Minute durch Florian Russ zum 5:1 Endstand. 

Nach dem Auftaktsieg folgte also eine ebenso deutliche Niederlage. Quo Vadis, Dortmunder Löwen? 

Bisher ungeschlagener TUS Hannibal am Braucksweg

Der TUS Hannibal wurde am heutigen Sonntag zum 3. Saisonspiel am Braucksweg erwartet. Die Gäste haben ihre ersten beiden Spiele gegen den anderen Aufsteiger Eving Selimiye Spor (3:0) und Westfalia Wethmar (5:1) gewonnen.

Auch am Braucksweg begann das Spiel gut für sie. Nach einer Minute hatten die Dortmunder Löwen ihre erste Ecke. Diese wurde per Kopf geklärt. Ein Spieler der Gäste nimmt den Ball in der eigenen Hälfte halbrechts an, spielt ihn zurück und von dort aus wird er direkt im hohen Bogen nach vorne geschlagen. Rechts am Straufraum wird der Ball kontrolliert und zentral vor den Sechzener zurückgelegt, wo Mhammed Jabri mit einem satten Schuß mit Rechts den Ball in der vom Torwart Tim Luca Macht aus gesehenen linken Ecke im Tor versenkt. Dieser hatte zu diesem Zeitpunkt den Ball noch nicht einmal berührt und durfte ihn nun schon aus dem eigenen Tor holen.

Traumstart für den TUS Hannibal und eine Katastrophe für die 61er, die sich davon aber erst einmal nicht aus der Ruhe bringen ließen und versuchten ihr Spiel aufzuziehen. In der 9. Minute wurden die Dortmunder Löwen dann aber wieder ausgekontert. Zuerst hatten sie selber eine gute Chance, konnten den Ball aber nach einem Freistoß von halblinks leider nicht im Tor unterbringen. Erst hielt der Torwart Jonas König den direkt auf das Tor gebrachten Ball nicht fest, aber der anschließende Kopfball ging über das Tor.

Beim anschließenden Abstoß wurde erst kurz ausgeführt, dann wurde der Ball aber von links knapp hinter dem eigenen Strafraum quer über das Spielfeld nach vorne hinter die Abwehrkette der Dortmunder Löwen geschlagen. Diese war noch nicht richtig positioniert und Tim Luca Macht kam aus dem Tor um die kurze Ecke zu sichern. Der Ball wurde zurückgespielt auf den heraneilenden Samet Kaya, der den Ball dann im Tor unterbrachte. 

Das war das zweite Tor, was nach einem langen Ball von hinten heraus fiel. Einfach ärgerlich, denn ansonsten hatten die Löwen das Spiel bislang ausgeglichen gestaltet, aber bei diesen schnellen Umschaltmomenten wurde zweimal mannschaftlich nicht gut verteidigt. Die Dortmunder Löwen spielten aber direkt weiter und kamen nach einem Angriff über links in die Mitte, wo es ein Foul auf der Strafraumgrenze und folgerichtig Elfmeter gab. Diesen verwandelte dann Abdül Kadir Akinci mit einem satten Schuß zum 1:2 Anschluss in die Mitte des Tores. Es keimte direkt Hoffnung auf, dass hier noch etwas gehen könnte. 

Es ging hin und her. Die Löwen spielten weiterhin gut mit, waren jetzt bei einigen Kontern der Gäste immer wieder da und verhinderten das dritte Tor. Das gelang gut, bis zur 35. Minute. Nach einer Abseitsstellung des TUS Hannibal gab es einen Freistoß aus dem Strafraum, Höhe Elfmeterpunkt. Der misslang Tim Luca Macht aber total, denn er kam viel zu kurz und landete direkt beim Gegner, der dann zu Zweit auf ihn wieder zulief. Die Situation wurde dann clever ausgespielt und Mursel Budnjo, der den Ball abfing, vollendete zum 3:1.

Auch das 1:4 fingen sich die Hausherren unnötigerweise. Kurz vor der Halbzeit beim Spielaufbau von hinten heraus spielte Marcel Gabor den Ball nach rechts. Sein Mitspieler ließ den Ball aber zu weit wieder zurück klatschen. Daraus ergab sich direkt wieder ein Umschaltmoment für den TUS Hannibal. Der Ball wurde in den Strafraum zu Mursel Budnjo gespielt, der mit einem Schuss mit Links den Torhüter zu seinem zweiten Treffer überwinden konnte.

Zur Halbzeit stand es somit 4:1 für den TUS Hannibal. In der zweiten Halbzeit hielten die Löwen weiterhin gut mit. Das Spiel fand zu einem Großteil in der Hälfte der Gäste statt. Diese standen aber mit der deutlichen Führung im Rücken defensiv konstant gut, sodass die Löwen sich nicht viele Chancen erarbeiten konnten. Der TUS Hannibal setzte immer wieder einzelne Angriffe durch Konter, machte aber auch nicht mehr als nötig.  

In der 80. Minute gab es dann noch das 1:5. Eine von rechts geschlagene Ecke kam in den 5 Meterraum, wo der Ball von Umedzhon Norov per Kopf ins Tor gedrückt wurde. Das war dann auch der Schlusspunkt der Partie und am Ende ein verdienter Sieg für den TUS Hannibal.

Fazit nach den ersten drei Spieltagen

Die Löwen sind im Alltag der Bezirksliga angekommen. Man merkt mittlerweile, dass das Niveau ein anderes ist als eine Klasse drunter. Die Gegner sind nicht unbedingt besser, aber spielen cleverer. Gerade heute hat man gesehen wie schnell die Mannschaften von hinten heraus die Bälle spielen und sich sofort Chancen erarbeiten. Da muss man hellwach sein, was heute leider nicht geglückt ist. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft von Christian Hampel dieses Defizit angehen kann.  

Ausblick auf nächste Woche

Nächste Woche geht es am Sonntag zur SG Massen. Die Massener haben bislang erst einen Zähler auf dem Konto durch ein Unentschieden am heutigen Tag gegen Westfalia Wethmar. Können die Dortmunder Löwen dann wieder punkten? Wir werden es sehen.



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